Teilleistungsschwächen –
was ist damit gemeint?

Teilleistungsschwächen sind äußerlich kaum erkennbare Beeinträchtigungen, die z.B. sichtbar werden an:

  • mangelnder/gestörter Motorik
  • Wahrnehmungsstörungen
  • Lese- und Rechtschreibschwächen (Legasthenie)
  • Rechenschwächen (Dyskalkulie)
  • Sprech- und Sprachstörungen
  • Kontaktschwierigkeiten
  • emotionalen Störungen

Menschen mit Teilleistungsschwächen – zeichnen sich häufig durch Zuverlässigkeit, Beständigkeit und Hilfsbereitschaft aus und verfügen meist über qualifizierende Schulabschlüsse.

Probleme können sein:

  • Schulische Anforderungen zu erfüllen
  • Kontakte zu knüpfen und Freunde zu gewinnen
  • Einen adäquaten Ausbildungs- bzw. Arbeitsplatz zu finden und zu halten
  • Die Zeit einzuteilen und die Freizeit zu gestalten
  • Eigene Wünsche zu entwickeln und zu verwirklichen
  • Eigenverantwortlich einen Haushalt zu führen, mit Geld umzugehen und sich im öffentlichen Leben selbständig zurechtzufinden
  • Einen Partner bzw. eine Partnerin zu finden

AD(H)S –
was ist damit gemeint?

Aus medizinischer Sicht gehört AD(H)S nicht zu den Teilleistungsschwächen. Menschen mit AD(H)S stehen aber in manchen Lebenssituationen ähnlichen Schwierigkeiten gegenüber wie Menschen mit Teilleistungsschwächen. Es fehlt ihnen nicht nur das Verständnis der Umwelt für ihre Problematik, sie finden auch nur schwer adäquate Hilfen. Vor allem sind die Folgeerscheinung fast gleich wie bei Teilleistungsschwächen:

  • Auffälligkeiten im Sozialverhalten
  • Schwierigkeiten bei Kontakten
  • Probleme bei der Ausbildung und der Suche nach einem Arbeitsplatz
  • Isolation
  • Depressionen
  • und andere Folgeerscheinungen

So haben sich immer mehr AD(H)S-betroffene SeHT angeschlossen. SeHT wiederum hat seine Angebote ergänzt, um auch diesen Mitgliedern gerecht zu werden.